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Vorsorge Urologe: Wann und warum sollten Männer zum Urologen gehen?

von Maximilian Berger
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Hast du schon über einen Besuch beim Urologen nachgedacht? Viele Männer zögern bei ihrer Männergesundheit. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind jedoch unerlässlich.

Eine Prostatauntersuchung oder Hodenkrebsvorsorge können ernsthafte Erkrankungen frühzeitig erkennen. So lassen sich Probleme effektiv behandeln.

Die urologische Vorsorge ist für Männer genauso wichtig wie für Frauen. Der Check-up erkennt gesundheitliche Probleme früh. Viele Männer warten jedoch, bis Symptome auftreten.

Der Sinn der Vorsorge ist, Erkrankungen vorzubeugen. Frühzeitige Behandlung ist möglich, bevor sich Krankheiten manifestieren.

Wichtige Erkenntnisse

  • Männer ab 45 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche gesetzliche Krebsfrüherkennung in Deutschland.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Urologen können dazu beitragen, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
  • Eine Prostatauntersuchung und Hodenkrebsvorsorge sind wichtige Bestandteile der urologischen Vorsorge für Männer.
  • Männer mit familiärer Vorbelastung oder anderen Risikofaktoren sollten bereits ab 40 Jahren mit Früherkennungsuntersuchungen beginnen.
  • Die Andrologie beschäftigt sich speziell mit männlichen Gesundheitszuständen und Krankheiten.

Die Bedeutung der urologischen Vorsorgeuntersuchung

Urologische Vorsorgeuntersuchungen sind für Männer lebenswichtig. Sie helfen, Erkrankungen des Urogenitaltrakts früh zu erkennen. Regelmäßige Kontrollen beim Urologen können Leben retten.

Viele urologische Erkrankungen zeigen anfangs keine Symptome. Daher ist die Früherkennung besonders wichtig. Sie erhöht die Chancen auf erfolgreiche Behandlung erheblich.

Eine Vorsorge umfasst meist eine körperliche Untersuchung und eine Urinanalyse. Oft wird auch ein Ultraschall von Nieren, Blase und Prostata gemacht. Bei älteren Männern wird der PSA-Wert im Blut bestimmt.

Prostatakrebs ist mit etwa 65.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland die häufigste Tumorart bei Männern und die dritthäufigste, die zum Tode führt.

Frühe Diagnosen verbessern die Heilungschancen deutlich. Sie helfen, schwere Komplikationen zu vermeiden. Männer sollten Vorsorgeuntersuchungen ernst nehmen, auch ohne Beschwerden.

Alter Empfohlene Vorsorgeuntersuchungen
Ab 45 Jahren Jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Urologen, inklusive PSA-Wert-Bestimmung
Ab 40 Jahren bei familiärer Vorbelastung Jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Urologen, inklusive PSA-Wert-Bestimmung
Alle Altersgruppen Regelmäßige Selbstuntersuchung der Hoden auf Veränderungen

Vorsorgeuntersuchungen entdecken nicht nur Krebs. Sie finden auch Harnwegsinfekte, Nieren- oder Blasensteine und Prostatavergrößerungen. Frühe Behandlung verbessert die Lebensqualität und beugt Folgeschäden vor.

Ab welchem Alter sollten Männer zur Vorsorge gehen?

Männer sollten ab 45 jährlich zum Urologen gehen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Kontrolle. Achten Sie auch früher auf mögliche Krankheitszeichen.

Bei familiärer Vorbelastung mit Prostatakrebs ist Früherkennung ab 40 wichtig. Zwischen 40 und 60 können aggressive Prostatakarzinome auftreten. Diese entwickeln sich oft schnell.

Jüngere Männer sollten ebenfalls zum Urologen gehen. Jährlich erkranken etwa 4.000 Männer an Hodenkrebs. Eine Ultraschalluntersuchung kann Tumore früh erkennen.

Ab 35 haben Männer Anspruch auf einen Gesundheits-Check-up alle drei Jahre. Zusätzlich gibt es eine Hautkrebsfrüherkennung alle zwei Jahre.

Alter Empfohlene Vorsorgeuntersuchungen
Ab 35 Jahren Gesundheits-Check-up alle 3 Jahre, Hautkrebsscreening alle 2 Jahre
Ab 40 Jahren bei familiärer Vorbelastung Jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung
Ab 45 Jahren Jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung
Ab 50 Jahren Vorsorge für Darmkrebs

Es gibt weitere Gründe für einen Urologenbesuch. Dazu gehören Probleme beim Wasserlassen und Blut im Urin. Auch Erektionsstörungen oder tastbare Veränderungen an den Hoden sind Warnsignale.

Diese Symptome können auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten. Sie sollten daher ärztlich untersucht werden.

Nur etwa 20 Prozent der Männer ab 45 Jahren nehmen die Angebote zur Krebsfrüherkennung wahr. Dabei kann die Vorsorgeuntersuchung beim Urologen Leben retten. Je früher Tumore oder andere Erkrankungen erkannt werden, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und Heilungschancen.

Neben der Vorsorge ist ein gesunder Lebensstil wichtig. Verzichten Sie auf Rauchen und ernähren Sie sich ausgewogen. Bewegen Sie sich regelmäßig und vermeiden Sie Übergewicht.

Stress, Rauchen und ungesunde Ernährung können urologische Erkrankungen begünstigen. Achten Sie daher auf Ihre Gesundheit.

Häufige urologische Erkrankungen bei Männern

Deine urologische Gesundheit ist wichtig. Achte auf regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Häufige Erkrankungen sind Prostata-, Hoden-, Blasenkrebs und Nierenprobleme.

Früherkennung und rechtzeitige Behandlung verbessern die Heilungschancen. Lass dich regelmäßig untersuchen, um gesund zu bleiben.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern. Jährlich gibt es etwa 65.000 Neuerkrankungen in Deutschland. Er tritt meist im höheren Alter auf.

Prostatakrebs ist die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung bei Männern. Frühzeitige Erkennung ist entscheidend für den Behandlungserfolg. Leider gehen nur 15% der über 45-jährigen Männer zur Vorsorge.

Hodenkrebs betrifft eher jüngere Männer. Bei früher Erkennung ist er gut heilbar. Hormontherapie oder Operation bei Hodenhochstand können das Risiko mindern.

Erkrankung Häufigkeit Betroffene Altersgruppe
Prostatakrebs 65.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland Meist Männer im höheren Alter
Hodenkrebs Überdurchschnittlich häufig Eher jüngere Männer
Blasenkrebs Erhöhtes Risiko für Raucher und Personen in der chemischen Industrie Kann in jedem Alter auftreten
Nierenerkrankungen Häufig, aber oft unentdeckt Kann in jedem Alter auftreten

Blasenkrebs und Nierenerkrankungen betreffen Männer jeden Alters. Raucher und Arbeiter in der chemischen Industrie haben ein erhöhtes Blasenkrebsrisiko. Regelmäßige Vorsorge hilft bei Früherkennung und Behandlung.

Urologen erkennen von den fünf häufigsten Krebserkrankungen bei Männern vier, wobei sie drei davon – Prostata-, Blasen- und Nierenkrebs – komplett behandeln.

Verschiedene Untersuchungsmethoden verbessern die Früherkennung. Fast 90% der Prostatakarzinome werden heute in einem heilbaren Stadium erkannt. Ab 45 Jahren sollten Männer regelmäßig zur Krebsfrüherkennung gehen.

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Ablauf einer urologischen Vorsorgeuntersuchung

Die urologische Vorsorge beginnt mit einem ausführlichen Anamnesegespräch. Der Arzt erkundigt sich nach Beschwerden, Lebensstil und familiären Vorbelastungen. Dies hilft, ein ganzheitliches Bild deiner Gesundheit zu erhalten.

Es folgt eine gründliche körperliche Untersuchung. Der Arzt tastet die äußeren Geschlechtsorgane, Lymphknoten und die Prostata ab. Eine Ultraschalluntersuchung der Nieren, Prostata und Harnblase gehört ebenfalls dazu.

Verschiedene Laboruntersuchungen werden durchgeführt. Dazu gehören der PSA-Test und die Kontrolle der Sexualhormonwerte im Blut. Eine Urinuntersuchung kann zelluläre Bestandteile analysieren und Tumorerkrankungen aufdecken.

Untersuchung Zweck
Anamnese Erfassung von Beschwerden, Risikofaktoren, familiärer Vorbelastung und Lebensstil
Körperliche Untersuchung Tastuntersuchung der Geschlechtsorgane, Lymphknoten und Prostata zur Feststellung von Veränderungen
Ultraschalluntersuchung Beurteilung von Nieren, Prostata und Harnblase auf Anomalien, Steine oder Tumoren
Laboruntersuchungen PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs, Kontrolle der Sexualhormonwerte und Urinanalyse

Bei Verdacht auf Prostatakrebs können weitere Tests durchgeführt werden. Dazu gehören der gen-basierte Urin-Test PCA-3 oder immunologische Stuhluntersuchungen. Die Vorsorgeuntersuchung ermöglicht es, deinen Gesundheitszustand umfassend zu überprüfen.

Untersuchung der Prostata

Die Prostata spielt eine wichtige Rolle bei der urologischen Vorsorge. Ab 45 Jahren können Männer jährlich eine Tastuntersuchung machen lassen. Der Urologe tastet dabei die Vorsteherdrüse vom Enddarm aus ab.

So können Verhärtungen oder Veränderungen erkannt werden. Diese könnten auf ein Prostatakarzinom hindeuten.

Ein PSA-Test kann die Untersuchung ergänzen. Dieser Bluttest misst das prostataspezifische Antigen (PSA). Ein erhöhter PSA-Wert kann auf Prostatakrebs hindeuten.

Der PSA-Test ist keine Kassenleistung. Patienten müssen ihn selbst bezahlen.

Die Tastuntersuchung allein entdeckt nur ein Drittel der Prostatakarzinome. Mit PSA-Test steigt die Erkennungsrate. Allerdings können auch falsch-positive Befunde auftreten.

Eine Tastuntersuchung kann psychisch belastend sein, wenn ein Krebsverdacht im Raum steht, der sich später als falsch herausstellt.

Bei auffälligen Befunden folgt oft eine Biopsie. Dabei werden Gewebeproben aus der Prostata entnommen. Eine MRT-Untersuchung kann die Probenentnahme präziser machen.

Verschiedene Faktoren können den PSA-Wert beeinflussen:

  • Gutartige Vergrößerung der Prostata
  • Entzündungen der Prostata
  • Bestimmte Aktivitäten wie Radfahren oder Geschlechtsverkehr
Untersuchungsmethode Vorteile Nachteile
Digital-rektale Untersuchung Kassenleistung, schmerzarm Erkennt nur 1/3 der Karzinome
PSA-Test Erhöht Erkennungsrate Keine Kassenleistung, Risiko falsch-positiver Befunde
Biopsie Sichere Diagnose Invasiver Eingriff, Komplikationsrisiko

PSA-Tests im Screening senken die Sterberate bei Prostatakrebs. Sie bergen aber auch Risiken. Überdiagnosen und Übertherapien von langsam wachsenden Tumoren können vorkommen.

Untersuchung der Hoden und des Penis

Hoden und Penis sind wichtig bei der urologischen Vorsorge. Der Arzt tastet die Hoden ab, um Auffälligkeiten zu finden. Dies ist besonders wichtig für jüngere Männer.

Hodenkrebs trifft meist Männer unter 50. Regelmäßige Untersuchungen erhöhen die Heilungschancen enorm. Eine frühe Erkennung ist entscheidend.

Ultraschalluntersuchung der Hoden

Der Arzt untersucht auch den Penis auf Veränderungen. Ein Ultraschall kann kleinste Tumoren in den Hoden aufspüren. Frühzeitig erkannt, lässt sich Hodenkrebs oft gut behandeln.

Die Untersuchung des Urogenitaltrakts ist ein wichtiger Bestandteil der körperlichen Untersuchung des Mannes und dient der Vorsorgeuntersuchung erwachsener Männer.

Die urogenitale Untersuchung kann verschiedene Erkrankungen aufdecken. Dazu gehören Krebs, aber auch andere wichtige Gesundheitsprobleme.

  • Geschlechtskrankheiten
  • Peyronie-Krankheit (Penisverkrümmung)
  • Raumforderungen, die auf bösartige Erkrankungen hindeuten könnten

Der Urologe prüft Penis, Hodensack, Anus und Harnröhrenöffnung. Er tastet die Hoden ab und sucht nach Schwellungen oder Verdickungen.

Auch Hautveränderungen am Penis werden untersucht. Dabei können zum Beispiel anogenitale Warzen durch HPV-Infektionen entdeckt werden.

Vorsorge Urologe: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Urologen sind für Männer jedes Alters wichtig. Sie helfen, die Gesundheit langfristig zu erhalten. Ab dem 45. Lebensjahr übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine urologische Vorsorge.

Auch jüngere Männer können von einem Besuch beim Facharzt profitieren. Ein früher Besuch kann mögliche Probleme rechtzeitig aufdecken.

Für Männer ab 45 Jahren wird eine jährliche Vorsorge empfohlen. Dabei wird das prostata-spezifische Antigen (PSA) bestimmt. Dies hilft, Anzeichen für Prostatakrebs früh zu erkennen.

Bei familiärer Vorbelastung kann es sinnvoll sein, ab 40 mit den Untersuchungen zu beginnen. Risikofaktoren spielen dabei eine wichtige Rolle.

Auch jüngere Männer sollten den Urologen aufsuchen. Beschwerden wie Schmerzen beim Wasserlassen oder Blut im Urin sind Gründe dafür. Veränderungen an den Hoden sollten immer abgeklärt werden.

Sexuell aktive Männer sollten sich regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten testen lassen. Dies ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge.

Die folgende Tabelle zeigt empfohlene Vorsorgeuntersuchungen für verschiedene Altersgruppen:

Alter Empfohlene Untersuchungen
Ab 20 Jahren Regelmäßige Selbstuntersuchung der Hoden, Abklärung von Beschwerden
Ab 35 Jahren Untersuchung der Prostata bei familiärer Vorbelastung
Ab 45 Jahren Jährliche Vorsorgeuntersuchung mit PSA-Test und Tastuntersuchung der Prostata
Ab 50 Jahren Zusätzlich Untersuchung von Blase und Nieren

Je früher Auffälligkeiten erkannt werden, desto besser sind die Behandlungschancen. Zögere nicht, bei Beschwerden einen Termin beim Urologen zu vereinbaren. Offene Kommunikation mit dem Arzt ist der Schlüssel zur Gesundheit.

Vorteile einer frühzeitigen Diagnose

Regelmäßige Vorsorge beim Urologen ist wichtig. Je früher eine Erkrankung erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Früherkennung hilft, schwere Krankheiten wie Prostata- und Hodenkrebs rechtzeitig zu behandeln.

Die Shearwave-Elastographie ermöglicht eine genauere Erkennung von Prostatakrebs. Sie beurteilt die Gewebeelastizität und erkennt verdächtige Veränderungen früh. Dadurch können unnötige Biopsien vermieden werden.

Eine frühe Diagnose erhöht die Überlebenschancen. Sie verbessert auch die Lebensqualität der Betroffenen. Bei Hodentumoren ist eine frühe Erkennung ebenfalls entscheidend.

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Die Häufigkeit von Hodenkrebs hat sich in Deutschland verdoppelt. Betroffen sind vor allem Männer zwischen 20 und 40 Jahren. Regelmäßige Selbstuntersuchung und Vorsorge beim Urologen können Leben retten.

Erkrankung Betroffene in Deutschland Altersgruppe
Hodentumoren ca. 4.000 Neuerkrankungen pro Jahr 20-40 Jahre
Klinefelter-Syndrom ca. 80.000 (nur 10-15% diagnostiziert) ab Geburt
Chlamydien & HPV stark verbreitet 15-35 Jahre

Sexuell übertragbare Krankheiten sind bei 15- bis 35-Jährigen weit verbreitet. Dazu gehören Chlamydieninfektionen und HPV. Frühe Erkennung und Behandlung können schwere Folgen wie Unfruchtbarkeit verhindern.

Urologische Vorsorge trägt zur Gesundheit bei. Sie verbessert die Lebensqualität der Betroffenen. Regelmäßige Untersuchungen sind daher sehr wichtig.

Die Früherkennung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung vieler urologischer Erkrankungen. Scheuen Sie sich nicht, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen – Ihre Gesundheit liegt in Ihren Händen!

Häufige Fragen und Bedenken von Männern

Viele Männer fürchten den Urologenbesuch aus Scham oder Angst vor unangenehmen Untersuchungen. Doch die meisten urologischen Erkrankungen sind gut behandelbar, wenn sie früh erkannt werden. Vorsorgeuntersuchungen sind in der Regel schmerzfrei und schnell erledigt.

Die rektale Prostata-Untersuchung bereitet oft Sorgen. Sie dauert jedoch nur wenige Minuten und hat keine Nebenwirkungen. Auch eine Blasenspiegelung ist dank Gleitgel schmerzfrei.

Sprich offen mit dem Urologen über deine Fragen und Sorgen. Lass dir den Ablauf und Nutzen der Untersuchungen erklären. So baust du Ängste ab und bereitest dich gut vor.

Hier findest du Antworten auf häufige Fragen zur urologischen Vorsorge:

  • Ab wann sollte man zur Vorsorge gehen? Gesetzlich Versicherte haben ab 45 Jahren Anspruch auf jährliche Vorsorgeuntersuchungen.
  • Welche Untersuchungen gehören zur Vorsorge? Ab 45 Jahren ist eine Prostata-Tastuntersuchung wichtig. Zudem sollte der PSA-Wert jährlich überprüft werden.
  • Was kostet eine Vorsorgeuntersuchung beim Urologen? Gesetzlich Versicherte erhalten ab 45 eine kostenlose jährliche Vorsorge. Zusätzliche Leistungen können als IGeL-Leistungen anfallen.

Lass dich nicht von Angst oder Scham abhalten, zur Vorsorge zu gehen. Frühzeitige Erkennung ermöglicht eine gute Behandlung urologischer Erkrankungen. Eigenverantwortung ist besonders wichtig bei familiären Vorbelastungen.

Tipps zur Vorbereitung auf den Urologenbesuch

Eine gute Vorbereitung hilft dir, das Beste aus deinem Urologenbesuch zu machen. Mit den folgenden Tipps bist du bestens gerüstet. So kannst du deine Gesundheit optimal schützen.

  1. Notiere dir im Vorfeld alle Fragen und Beschwerden, die du mit deinem Urologen besprechen möchtest. So vergesst du nichts Wichtiges während der Untersuchung.
  2. Bereite eine Liste mit relevanten Informationen wie Vorerkrankungen, Medikamenten und Allergien vor. Diese Angaben unterstützen deinen Arzt bei der Einschätzung deines Gesundheitszustands.
  3. Achte auf eine gründliche Intimhygiene vor deinem Termin. Dies erleichtert die Untersuchung und zeigt Respekt gegenüber deinem Urologen.
  4. Informiere dich, ob du mit leerer Blase oder vollem Darm zur Untersuchung erscheinen sollst. Dein Urologe wird dir hierzu genaue Anweisungen geben.

Nur 14 Prozent der Männer in Deutschland nutzen die Prostatakrebs-Früherkennung. Diese Vorsorge steht ab 45 Jahren jedem Mann zu. Bei familiärer Vorbelastung sogar schon ab 40 Jahren.

Gute Vorbereitung kann Ängste abbauen und die Bedeutung der Vorsorge unterstreichen. So kannst du aktiv zu deiner Gesundheit beitragen.

Mit einer guten Vorbereitung auf den Urologenbesuch fühlst du dich nicht nur sicherer, sondern kannst auch das Gespräch mit deinem Arzt optimal für deine Gesundheit nutzen.

Checkliste für den Besuch beim Urologen
2 Handtücher für die Ultraschall-Untersuchung bereitlegen
Blähendes Essen am Tag vor dem Termin vermeiden
Relevante Gesundheitsinformationen notieren (Vorerkrankungen, Medikamente, Allergien)
Gründliche Intimhygiene vor der Untersuchung durchführen

Nimm die Vorsorgeuntersuchung ernst und leiste so einen wichtigen Beitrag zu deiner Gesundheit. Bei Fragen oder Unsicherheiten kontaktiere deinen Urologen. Er steht dir gerne beratend zur Seite.

Fazit

Lieber Leser, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Urologen sind wichtig für deine Männergesundheit. Sie ermöglichen die Früherkennung von Erkrankungen und verbessern die Heilungschancen. Ab 45, bei familiärer Vorbelastung ab 40, solltest du jährlich zur Vorsorge gehen.

Studien zeigen, dass eine risiko-adaptierte Strategie effektiver und weniger invasiv ist. Diese kombiniert PSA-Tests, MRT-Bildgebung und bei Bedarf Biopsien. Dadurch könnten bis zu 50% der Patienten eine Biopsie vermeiden.

Zögere nicht, frühzeitig den Urologen aufzusuchen. Ein offenes Gespräch und gute Vorbereitung nehmen dir die Angst. Investiere in deine Gesundheit und nutze die Möglichkeiten der modernen Medizin.

Deine Vorsorge ist ein wichtiger Schritt zu einem langen und gesunden Leben. Falls du Fehler in diesem Artikel findest, informiere uns bitte. Wir möchten dir stets zuverlässige Fakten zur Männergesundheit bieten.

FAQ

Warum ist die urologische Vorsorgeuntersuchung so wichtig für Männer?

Die urologische Vorsorge hilft, Gesundheitsrisiken früh zu erkennen. Sie ermöglicht eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung von Krankheiten. Dies verbessert die Heilungschancen und verhindert schwere Komplikationen.

Ab welchem Alter sollten Männer regelmäßig zum Urologen gehen?

Männer sollten ab 45 Jahren jährlich zur urologischen Vorsorge gehen. Bei familiärer Vorbelastung empfiehlt sich der Start ab 40 Jahren. Dies gilt besonders, wenn Vater oder Bruder an Prostatakrebs erkrankt sind.

Welche urologischen Erkrankungen treten bei Männern am häufigsten auf?

Häufige urologische Erkrankungen sind Prostata-, Hoden- und Blasenkrebs sowie Nierenprobleme. Auch Erektionsstörungen und Unfruchtbarkeit können Gründe für einen Urologenbesuch sein.

Wie läuft eine urologische Vorsorgeuntersuchung ab?

Die Untersuchung beginnt mit einem ausführlichen Gespräch. Es folgt eine gründliche körperliche Untersuchung der Geschlechtsorgane, Lymphknoten und Prostata. Zusätzlich werden meist Labortests wie der PSA-Test durchgeführt.

Welche Rolle spielt die Prostata bei der Vorsorge?

Die Prostata steht im Fokus der urologischen Vorsorge. Der Arzt tastet sie ab, um Veränderungen zu erkennen. Ein PSA-Test kann Hinweise auf Prostatakrebs geben. Bei Auffälligkeiten wird eine Gewebeprobe entnommen.

Auf welche Aspekte achtet der Urologe bei der Untersuchung von Hoden und Penis?

Der Urologe prüft die Hoden auf Größenunterschiede und Verhärtungen. Am Penis sucht er nach Geschwüren oder Hautveränderungen. Eine Ultraschalluntersuchung kann Hodentumoren früh erkennen, besonders wichtig für junge Männer.

Warum scheuen manche Männer den Besuch beim Urologen?

Viele Männer fürchten unangenehme Untersuchungen oder schlechte Diagnosen. Schamgefühle hindern sie, über Intimprobleme zu sprechen. Dabei sind die meisten urologischen Erkrankungen gut behandelbar, wenn früh erkannt.

Wie kann ich mich optimal auf den Vorsorge-Termin beim Urologen vorbereiten?

Notieren Sie Fragen und Beschwerden vorab. Sammeln Sie Infos zu Vorerkrankungen, Medikamenten und Allergien. Achten Sie auf gründliche Intimhygiene. Der Urologe informiert Sie über spezielle Vorbereitungen wie leere Blase oder voller Darm.

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