Home Gesundheit Urologe Vorsorge ab wann: Ab welchem Alter sollte man zur urologischen Vorsorge gehen?
Urologe Vorsorge ab wann

Urologe Vorsorge ab wann: Ab welchem Alter sollte man zur urologischen Vorsorge gehen?

von Maximilian Berger
A+A-
Reset

Die urologische Vorsorge ist ein wichtiger Teil deiner Gesundheit. Ab dem 45. Lebensjahr hast du Anspruch auf jährliche Krebsfrüherkennung. Diese umfasst auch die Prostatakrebs-Früherkennung.

2018 lag die Sterberate durch Prostatakrebs in Deutschland bei etwa drei Prozent. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in der Urologie können Prostatakrebs früh erkennen. So kannst du dein Erkrankungsrisiko deutlich senken.

Bei familiärer Vorbelastung solltest du schon ab 40 zur Vorsorge gehen. Sprich mit deinem Hausarzt über den besten Zeitpunkt für deine Prostatakrebs-Früherkennung.

Wichtige Erkenntnisse

  • Jeder Mann ab 45 Jahren hat Anspruch auf eine jährliche Krebsfrüherkennung beim Urologen
  • Die Vorsorgeuntersuchung beinhaltet auch die Prostatakrebs-Früherkennung
  • Durch regelmäßige Vorsorge kann Prostatakrebs oft früh erkannt und behandelt werden
  • Bei familiärer Vorbelastung sollte man schon ab 40 Jahren zur urologischen Vorsorge gehen
  • Ein Gespräch mit dem Hausarzt kann helfen, den richtigen Zeitpunkt für den Vorsorgetermin zu finden

Warum ist die urologische Vorsorge wichtig?

Urologische Vorsorge ist entscheidend für die Krebsfrüherkennung. Regelmäßige Untersuchungen können Krebs früh erkennen und Heilungschancen verbessern. Frühzeitige Diagnosen erhöhen die Aussichten auf erfolgreiche Behandlungen.

Krebs zeigt im Frühstadium oft keine Symptome. Achte auf Veränderungen beim Wasserlassen, Blut im Urin oder Unterleibsschmerzen. Bei solchen Anzeichen suche umgehend einen Urologen auf.

Ab 35 Jahren haben gesetzlich Versicherte alle zwei Jahre Anspruch auf einen Gesundheits-Check. Diese Untersuchung dient der Früherkennung von urologischen Tumoren und anderen schweren Erkrankungen.

Alter Empfohlene Vorsorgeuntersuchung Nutzen
ab 35 Jahren Allgemeiner Gesundheits-Check alle 2 Jahre Früherkennung verschiedener Erkrankungen
ab 45 Jahren Jährliche Prostatakrebsvorsorge beim Urologen Senkung des Sterberisikos durch rechtzeitige Diagnose
ab 40 Jahren bei familiärer Vorbelastung Prostatakrebsvorsorge beim Urologen Früherkennung bei erhöhtem Erkrankungsrisiko

Für Männer ab 45 ist die jährliche Prostatakrebsvorsorge beim Urologen wichtig. Diese Untersuchungen senken das Sterberisiko von drei auf 2,4 bis 1,8 Prozent.

Bei familiärer Vorbelastung sollten Männer schon ab 40 mit der Krebsfrüherkennung beginnen. Vorsorge schützt die Gesundheit und ermöglicht schnelles Handeln im Krankheitsfall.

Vorsorge ist die beste Medizin. Nutze die Möglichkeiten der urologischen Früherkennung, um deine Gesundheit langfristig zu schützen und im Falle einer Erkrankung schnell handeln zu können.

Urologische Vorsorge für Kinder und Jugendliche

Urologen helfen Neugeborenen bei Problemen im Urogenitaltrakt. Sie behandeln Fehlbildungen an Blase und Niere. Ein häufiges Problem bei Jungen ist der Hodenhochstand.

Hodenhochstand sollte zwischen dem sechsten und zwölften Lebensmonat behandelt werden. Dies schützt die spätere Fruchtbarkeit. Bei Kleinkindern ist eine Vorhautverengung (Phimose) nicht ungewöhnlich.

Meist bildet sich die Phimose bis zum fünften Geburtstag zurück. Bei Problemen hilft der Urologe. Für Schulkinder, die einnässen, ist der Urologe der richtige Ansprechpartner.

Die Jungensprechstunde ist für Jungen ab 10 Jahren gedacht. Hier besprechen Urologen Themen wie Pubertät und sexuelle Gesundheit. Sie klären auch über Verhütung und sexuell übertragbare Krankheiten auf.

In der Sprechstunde lernen Jungen die Selbstuntersuchung der Hoden. Der Impfstatus wird überprüft. Eltern können dabei sein, wenn alle einverstanden sind.

Ein wichtiges Thema ist die HPV-Impfung für Jungen. Es gibt Hinweise auf eine Verbindung von HPV mit Penis- und Prostatakrebs. Die Stiko diskutiert noch über eine offizielle Empfehlung.

Altersgruppe Häufige urologische Probleme Vorsorgeuntersuchungen
Neugeborene Missbildungen im Urogenitaltrakt, Hodenhochstand Untersuchung auf angeborene Fehlbildungen
Kleinkinder Phimose Bei Bedarf Abklärung und Behandlung
Schulkinder Einnässen Ursachenabklärung und Therapie
Teenager Fragen zu Pubertät, sexueller Gesundheit, HPV-Impfung Jungensprechstunde, Beratung, HPV-Impfung

Urologische Vorsorge für Kinder und Jugendliche setzt auf Beratung und Gesundheitsbewusstsein. Regelmäßige Untersuchungen helfen, Erkrankungen früh zu erkennen. Dies verbessert die Lebensqualität und Gesundheit junger Patienten langfristig.

Urologe Vorsorge ab wann – Die wichtigsten Altersgruppen

Urologische Vorsorge ist in allen Lebensphasen wichtig. Sie hilft, Erkrankungen der Harnwege, Nieren und Geschlechtsorgane früh zu erkennen. Hier erfährst du, welche Untersuchungen in welchem Alter relevant sind.

Bei Jugendlichen kann eine Hodentorsion auftreten. Dabei verdreht sich der Samenstrang und versorgt den Hoden nicht mehr mit Blut. Ein Ultraschall beim Urologen zeigt schnell, ob dies die Ursache für Hodenschmerzen ist.

Junge Männer sollten ihre Hoden regelmäßig selbst abtasten. So können sie Veränderungen früh bemerken und Hodenkrebs rechtzeitig erkennen.

Ab 45 Jahren steht bei Männern die Prostatakrebs-Vorsorge im Fokus. Prostatakrebs ist mit 60.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebsart bei Männern. Früherkennung verbessert die Heilungschancen deutlich.

Prostatakrebs macht etwa ein Viertel aller Krebsdiagnosen bei Männern in Deutschland aus. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Vorsorge ab dem mittleren Alter.

Ab 45 Jahren zahlen die Krankenkassen jährlich eine Prostata-Tastuntersuchung. Der PSA-Test wird nicht von den Kassen bezahlt. Er kann aber als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) gemacht werden.

Alter Empfohlene Vorsorgeuntersuchungen
Jugendliche und junge Erwachsene Regelmäßige Selbstuntersuchung der Hoden, Ultraschall bei Beschwerden
Ab 45 Jahren Jährliche Tastuntersuchung der Prostata, ggf. PSA-Test
Ab 65 Jahren Intensivierte Prostatakrebs-Früherkennung aufgrund erhöhten Risikos
Ebenfalls interessant  Immunsystem stärken Kinder: Tipps zur Stärkung des Immunsystems bei Kindern

Es gibt auch altersunabhängige urologische Vorsorgeuntersuchungen. Diese sind bei familiärer Vorbelastung oder bestimmten Symptomen sinnvoll. Dein Urologe berät dich, welche Gesundheitschecks für dich empfehlenswert sind.

Urologische Vorsorge für Männer ab 45 Jahren

Männer ab 45 sollten regelmäßig zur urologischen Vorsorge gehen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für diese wichtige Maßnahme. Sie dient hauptsächlich der Früherkennung von Prostatakrebs.

Die Untersuchung beginnt mit einem Gespräch über mögliche Beschwerden und Familiengeschichte. Danach folgt die körperliche Untersuchung der Genitalien und Prostata. Der Arzt tastet die Prostata durch den Enddarm ab.

Er sucht nach Verhärtungen oder Unregelmäßigkeiten, die auf Krebs hindeuten könnten. Diese Untersuchung erfolgt in Rückenlage mit angewinkelten Beinen.

Ab 45 sollte jährlich der PSA-Wert bestimmt werden. Dieser Bluttest hilft, Prostatakrebs früh zu erkennen. Die PRO-BASE-Studie zeigt, dass der PSA-Test viermal mehr Krebsfälle entdeckt als die Tastuntersuchung allein.

Untersuchungsmethode Entdeckte Krebsfälle
Tastuntersuchung 3 von 6537
PSA-Test 4x höhere Rate

Je nach PSA-Wert werden regelmäßige Kontrollen empfohlen. Bei erhöhtem Wert erfolgt eine zweite Messung zur Bestätigung. Danach kann eine MRT-Untersuchung der Prostata nötig sein.

Die urologische Vorsorge ab 45 ist wichtig für die Gesundheit. Tastuntersuchung und PSA-Test helfen, Prostatakrebs früh zu erkennen.

Ab 40 solltest du auch einen immunologischen Stuhltest machen lassen. Dies hilft, dein Darmkrebsrisiko zu senken. Dein Urologe berät dich gerne zu allen empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen.

Urologische Vorsorge bei familiärer Vorbelastung

Eine familiäre Vorbelastung erhöht das Risiko für Prostatakrebs. Bei Fällen in der Familie solltest du besonders wachsam sein. Es ist ratsam, ab dem 40. Lebensjahr mit der Vorsorge zu beginnen.

Bei erblicher Belastung empfiehlt sich ein jährlicher Besuch beim Urologen. Dieser untersucht die Genitalien und die Prostata auf Krebsanzeichen. Frühe Entdeckung verbessert die Behandlungschancen erheblich.

Informiere dich über Prostatakrebsfälle in deiner Familie. Ein erhöhtes Risiko besteht, wenn Vater, Großvater oder Onkel betroffen waren. Teile diese Information deinem Urologen mit.

Männer sollten laut Gesetzgeber ab dem 45. Lebensjahr Vorsorgeuntersuchungen durchführen, doch bei familiärer Vorbelastung (Prostatakrebs bei Vater, Bruder oder Sohn) ist dies bereits ab dem 40. Lebensjahr ratsam.

Nur etwa 15% der Männer in Deutschland nutzen die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen. Regelmäßige Checks können 15-20% aller Tumoren frühzeitig aufdecken. Bei familiärer Vorbelastung ist die Vorsorge ab 40 besonders wichtig.

Was passiert bei der urologischen Vorsorgeuntersuchung?

Der Urologe untersucht gründlich die äußeren Genitalien. Er tastet die Hoden ab und prüft ihre Größe. Auch Haut von Hoden und Penis wird genau untersucht.

Der Arzt sucht nach Geschwüren, Veränderungen oder verdächtigen Leberflecken. Dies hilft, mögliche Probleme früh zu erkennen.

Das Abtasten der Lymphknoten in der Leiste ist wichtig. Geschwollene oder schmerzhafte Lymphknoten können auf Erkrankungen hinweisen.

Die Prostata-Untersuchung erfolgt durch den Enddarm. Der Arzt tastet vorsichtig die Rückseite der Prostata ab. So kann er Verhärtungen oder krankhaftes Gewebe erkennen.

Die erweiterte Krebsvorsorgeuntersuchung umfasst zusätzlich die Bestimmung des PSA-Wertes im Blut und eine Ultraschalluntersuchung der Prostata, um bösartige Prostataerkrankungen frühzeitig zu erkennen.

Bei Frauen gehört die Sonografie von Nieren und Blase dazu. Eine gründliche Urinuntersuchung wird ebenfalls durchgeführt.

Bei Verdacht auf Blasentumor kann eine Blasenspiegelung nötig sein. Dies gilt auch für die Nachsorge bei behandelten Blasentumoren.

Hast du Fragen zur Vorsorgeuntersuchung? Entdeckst du Fehler? Lass es uns wissen. Wir helfen dir gerne weiter.

Der PSA-Test – Sinn oder Unsinn?

Der PSA-Test misst das prostataspezifische Antigen im Blut. Er kann Prostatakrebs früh erkennen, birgt aber auch Risiken. Überdiagnosen und unnötige Folgeuntersuchungen sind mögliche Nachteile.

Jährlich erkranken etwa 60.000 Männer in Deutschland an Prostatakrebs. Es ist die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern. Der PSA-Test entdeckt bei etwa 20% der Patienten Tumore, die sonst unentdeckt blieben.

Nur zwei von fünf großen Studien zeigten, dass der Test Leben rettet. Der IGeL-Monitor der Krankenkassen bewertet den Test sogar als „tendenziell negativ“.

Untersuchungsmethode Entdeckungsrate Prostatakarzinom
Digitale rektale Untersuchung (DRU) 0,05% (bei 6.537 Männern)
PSA-Screening 0,21% (bei 23.301 Männern)

Ein Problem des PSA-Tests sind mögliche Überdiagnosen. Viele Männer mit langsamem Prostatakrebs haben nie Beschwerden. Fachleute empfehlen, Männer ab 45 über Vor- und Nachteile der Früherkennung aufzuklären.

Ein neues, personalisiertes Screening-Tool könnte die Aussagekraft des PSA-Tests verbessern. Die Entscheidung für oder gegen den Test bleibt jedoch eine persönliche Wahl.

Weitere Untersuchungen bei Verdacht auf Prostatakrebs

Bei Verdacht auf Prostatakrebs führt dein Urologe weitere Untersuchungen durch. Eine häufige Methode ist die Prostata-Biopsie. Dabei werden Gewebeproben entnommen und auf Krebszellen untersucht.

Ultraschall Prostata

Die Biopsie erfolgt meist mit einem Ultraschallgerät. Der Arzt führt eine dünne Nadel durch den After ein. Er entnimmt gezielt Gewebeproben aus verdächtigen Bereichen der Prostata.

Eine Alternative ist die MRT-gesteuerte Biopsie. Hier wird zuerst eine Magnetresonanztomografie (MRT) der Prostata durchgeführt. Das MRT zeigt detaillierte Bilder des Prostatagewebes und mögliche Tumoren.

Anhand der MRT-Bilder entnimmt der Arzt Proben aus auffälligen Bereichen. Diese Methode kann Tumoren genauer lokalisieren.

Untersuchungsmethode Vorteile Nachteile
Ultraschall-gesteuerte Biopsie
  • Weit verbreitet und etabliert
  • Gut verfügbar
  • Kostengünstig
  • Geringere Detailgenauigkeit als MRT
  • Höhere Wahrscheinlichkeit, Tumoren zu übersehen
MRT-gesteuerte Biopsie
  • Hohe Bildauflösung und Detailgenauigkeit
  • Bessere Lokalisierung verdächtiger Bereiche
  • Geringeres Risiko, Tumoren zu übersehen
  • Höhere Kosten
  • Längere Untersuchungsdauer
  • Nicht überall verfügbar

Die Wahl der Methode hängt von deinem individuellen Befund und Vorerkrankungen ab. Dein Urologe berät dich zur besten Option für dich.

Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Scheue dich daher nicht, bei Auffälligkeiten oder Beschwerden einen Urologen aufzusuchen.

Urologische Vorsorge für Frauen

Die Urologie ist für Frauen genauso wichtig wie für Männer. Frauen sind anfälliger für bestimmte urologische Erkrankungen wie Blasenentzündungen. Regelmäßige urologische Vorsorge ist daher für Frauen unerlässlich.

Ebenfalls interessant  Immunsystem stärken Pferd: Tipps, um das Immunsystem deines Pferdes zu stärken

Bei der Vorsorgeuntersuchung werden Nieren, Harnleiter, Harnblase und Harnröhre gründlich untersucht. Dabei kommen Ultraschall und Urinanalysen zum Einsatz. Die mikroskopische Untersuchung des Urinsediments kann Hinweise auf Erkrankungen liefern.

Die Urinzytologie ist eine weitere wichtige Vorsorgeuntersuchung für Frauen. Sie erkennt frühzeitig Zellveränderungen oder Tumorzellen in der Blase und den Harnwegen. Diese Methode eignet sich besonders zur Früherkennung von Blasenkrebs.

Die HPV-Impfung ist nicht nur für Mädchen und junge Frauen wichtig, sondern kann auch Jungen und Männer vor HPV-assoziierten Erkrankungen schützen.

Die Prävention von Gebärmutterhalskrebs ist ein weiteres wichtiges Thema. Dieser Krebs wird meist durch humane Papillomaviren (HPV) verursacht. Die HPV-Impfung ist eine effektive Vorbeugungsmaßnahme.

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Impfung bis zum 18. Geburtstag. Dies macht sie für viele leicht zugänglich.

Untersuchung Ziel
Sonographie Beurteilung von Nieren, Harnleiter, Harnblase
Urinuntersuchung Erkennung von Harnwegsinfektionen, Nieren- oder Blasenerkrankungen
Urinzytologie Früherkennung von Tumoren in Blase, Harnwegen, Nierenbeckenkelchsystem
HPV-Impfung Schutz vor Gebärmutterhalskrebs und anderen HPV-assoziierten Erkrankungen

Urologische Vorsorge ist für Frauen genauso wichtig wie für Männer. Sie hilft, Erkrankungen der Harnwege und Geschlechtsorgane früh zu erkennen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen.

Lifestyle-Faktoren zur Vorbeugung von urologischen Erkrankungen

Dein Lebensstil beeinflusst deine urologische Gesundheit. Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko für Prostatakrebs und andere Erkrankungen senken. Dein Urologe spricht daher auch über deinen Lebensstil.

Eine ausgewogene Ernährung hilft, Prostatakrebs vorzubeugen. Iss viel Obst, Gemüse und Ballaststoffe. Diese Lebensmittel enthalten wichtige Nährstoffe, die deine Gesundheit fördern.

Regelmäßige Bewegung ist ein Muss für einen gesunden Lebensstil. Sie hilft, dein Gewicht zu regulieren und senkt das Krebsrisiko. Ziel sind 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche.

Übergewicht erhöht das Risiko für Prostatakrebs. Achte auf ein gesundes Körpergewicht. Vermeide zu viel Zucker und Fett.

Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können das Krebsrisiko erhöhen. Verzichte auf Zigaretten und begrenze deinen Alkoholkonsum.

Lifestyle-Faktor Empfehlung zur Prävention von Prostatakrebs
Ernährung Viel Obst, Gemüse und Ballaststoffe
Bewegung Mindestens 150 Minuten moderate Bewegung pro Woche
Körpergewicht Gesundes Körpergewicht anstreben, Übergewicht vermeiden
Rauchen Verzicht auf Zigaretten
Alkohol Begrenzung des Alkoholkonsums

Sprich mit deinem Urologen über deinen Lebensstil. Gemeinsam könnt ihr passende Änderungen finden. Ein gesunder Lebensstil senkt dein Risiko für urologische Erkrankungen.

Wann sollte man außerhalb der Routinevorsorge zum Urologen?

Es gibt Situationen, in denen du zusätzlich einen Urologen aufsuchen solltest. Beobachte deinen Körper aufmerksam. Bei bestimmten Symptomen ist schnelles Handeln wichtig.

Blut im Urin ist ein alarmierendes Anzeichen. Eine rötliche oder bräunliche Verfärbung erfordert einen sofortigen Termin. Dies kann auf Harnwegsinfektionen, Nierensteine oder selten Blasenkrebs hindeuten.

Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen sind Gründe für einen Facharztbesuch. Diese Beschwerden können auf Harnwegsinfektionen oder Reizungen hinweisen. Häufiger Harndrang oder Entleerungsprobleme erfordern ebenfalls eine urologische Abklärung.

Veränderungen oder Verhärtungen an den Hoden sind ernst zu nehmen. Ungewöhnliche Knoten oder Schwellungen können auf Hodenkrebs hindeuten. Eine frühzeitige Diagnose ist hier entscheidend.

Schmerzen im unteren Rücken, der Leiste oder im Genitalbereich sind beachtenswert. Auch Erektionsstörungen können auf urologische Erkrankungen hinweisen. Bei diesen Symptomen ist eine ärztliche Untersuchung nötig.

Symptom Mögliche Ursachen Empfehlung
Blut im Urin Harnwegsinfektionen, Nierensteine, Blasenkrebs Sofortiger Besuch beim Urologen
Schmerzen beim Wasserlassen Harnwegsinfektionen, Reizungen der Harnröhre oder Blase Zeitnaher Termin beim Urologen
Veränderungen an den Hoden Hodenkrebs Umgehende urologische Untersuchung

Zögere nicht, bei diesen Symptomen einen Urologen aufzusuchen. Frühe Erkennung verbessert die Behandlungsmöglichkeiten und Heilungschancen. Deine Gesundheit hat oberste Priorität.

Fazit

Urologische Vorsorge ist wichtig für alle, unabhängig von Alter und Geschlecht. Regelmäßige Untersuchungen helfen, Krankheiten früh zu erkennen und zu behandeln. Für Männer ab 45 ist die jährliche Krebsvorsorge besonders wichtig.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern über 45. Jedes Jahr gibt es etwa 60.000 neue Fälle. Auch jüngere Menschen sollten einen Urologen aufsuchen.

Themen wie Hodenkrebs, HPV-Impfung und Blasenentzündungen betreffen die urologische Gesundheit. Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko für Erkrankungen senken. Dazu gehören Bewegung, gute Ernährung und Stressabbau.

Männer nehmen seltener an Vorsorgeuntersuchungen teil als Frauen. Mehr Aufklärung ist nötig, um die Bedeutung der Vorsorge zu betonen. Regelmäßige Kontrollen und Achtsamkeit tragen zur Prävention bei.

Hinweis: Sollten sich in diesem Artikel fehlerhafte Informationen befinden, lass es uns bitte wissen.

FAQ

Ab welchem Alter sollten Männer zur urologischen Vorsorge gehen?

Männer ab 45 Jahren haben Anspruch auf eine jährliche Vorsorgeuntersuchung beim Urologen. Bei familiärer Vorbelastung für Prostatakrebs wird die Vorsorge ab 40 empfohlen. Diese frühe Vorsorge kann Leben retten.

Warum ist die urologische Krebsvorsorge so wichtig?

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen die frühe Erkennung von Krebserkrankungen wie Prostata- oder Hodenkrebs. Früh erkannter Krebs lässt sich besser behandeln. Die Heilungschancen steigen dadurch erheblich.

Welche Untersuchungen gehören zur urologischen Vorsorge?

Der Urologe tastet die Prostata, den Enddarm und die äußeren Geschlechtsorgane ab. Auch die Lymphknoten in der Leistengegend werden untersucht.Ein ausführliches Gespräch hilft, mögliche Beschwerden oder familiäre Vorbelastungen zu erkennen. Diese Informationen sind für die Diagnose wichtig.

Ist der PSA-Test Teil der gesetzlichen Krebsvorsorge?

Der PSA-Test gehört nicht zur gesetzlichen Früherkennung. Sein Nutzen für ein allgemeines Screening ist umstritten. Erhöhte Werte deuten nicht zwangsläufig auf Krebs hin.

Wann sollten sich Männer auch abseits der jährlichen Vorsorge an einen Urologen wenden?

Bei Blut im Urin oder Schmerzen beim Wasserlassen sollte man einen Urologen aufsuchen. Auch häufiger Harndrang kann auf ernsthafte Erkrankungen hindeuten.Veränderungen an den Hoden oder der Prostata sowie Erektionsstörungen sind weitere Gründe für einen Arztbesuch. Frühe Diagnose verbessert die Behandlungschancen.

Gibt es eine urologische Vorsorge auch für Frauen?

Frauen können von urologischer Beratung bei wiederkehrenden Blasenentzündungen profitieren. Die HPV-Impfung zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs ist ebenfalls wichtig. Krankenkassen übernehmen die Kosten bis zum 18. Geburtstag.

Was können Männer selbst tun, um ihr Risiko für Prostatakrebs zu senken?

Ein gesunder Lebensstil kann das Prostatakrebsrisiko reduzieren. Dazu gehören ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Auch Normalgewicht halten und auf Rauchen verzichten ist wichtig.

Ebenfalls interessant